Das Wappen von Knittlingen
Heraldische Wappenbeschreibung: In Silber ein goldener Abtstab, beheftet mit zwei schräggekreuzten schwarzen Knitteln (Verleihung des Rechts zur Führung dieses Wappens erfolgte am 27.8.1976 durch das Landratsamt Enzkreis)
Historischer Hintergrund: Knittlingen gehörte bis 1840 zur Herrschaft des Klosters Maulbronn. Im Wappen befindet sich deshalb der Maulbronner Abtstab. Knittlingen wurde in den Quellen auch bezeichnet als cnuttelingen, cundelingen. Die beiden gekreuzten Knüppel (Knittel) symbolisieren knutel, knuttel (Waffe, Bauernwaffe, Hirtenstab, Prügel.)
Das Wappen von Freudenstein
Das Wappen stammt vermutlich aus der Zeit des 13. oder 14. Jahrhunderts. Die damaligen Herren von Freudenstein führten einen Schwanenhals auf dem Schild. Bis heute ist das Wappen auf Markungssteinen und im ehemaligen Rathaus zu sichten.
Das Symbol des Schwans, das Wappensymbol, wird auch für die besonderen Wegestrecken des im Jahr 2007 eröffneten Panoramarundwanderweges für die historischen Wege verwendet.
Das Wappen von Kleinvilllars - Das Wappen der Waldenser
„Lux lucet in tenebris“ – zu Deutsch: "Das Licht scheint in der Finsternis" – ist aus dem Johannesevangelium Kapitel 1 Vers 5 entnommen. Der Leuchter ist von sieben Sternen umringt. Diese Sterne verweisen auf die Vielzahl der Gemeinden nach der Offenbarung des Johannes, Kapitel 1, Vers 20.
Der französische Kaufmann Petrus Waldus gründete im 12. Jahrhundert in Lyon eine christliche Laienbruderschaft. 1487 wurde gegen die Waldenser ein Kreuzzug organisiert, der zur Vertreibung führte. Durch die Reformation wurde auch diese christliche Verbindung gestärkt. 1532 entstand „eine reformierte Kirche in den Cottischen Alpen“. Diese Mitglieder nannten sich von nun an „Waldenser“.